Wichtige Gemeindenachrichten
Aktualisiert: 18. Apr.
Unser Gemeindeleben Im Zentrum allen Betens und Handelns steht Jesus Christus, wie er uns in der Bibel bezeugt ist. In seinem Namen feiern wir Gottesdienst und sind eine Gemeinschaft mit diakonischem Auftrag. Wir sind Kirche für uns und andere. Als Kirche hier vor Ort sind wir eine Charity. Diese erfüllt ihre Aufgabe als gemeinnützige Institution. Die Arbeitsfelder sind vielseitig und haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten gewandelt und vermehrt: · Neben den regelmäßigen Gottesdiensten an den Predigtstätten gibt es mehr und mehr Hausbesuche in der ganzen Region; · Zeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden, Kindern und Jugendlichen, den vielen engagierten Ehrenamtlichen in den Regionen; · Betreuung der Lektoren-, Prädikanten- und Kindergottesdienstteams; · Kontaktpflege zu anderen Kirchen, Gemeinden und Charities, der deutschen Spielgruppe; · Regelmäßiger Austausch mit anderen Pfarrpersonen in der Synode, europa- und weltweit; · Einbindung und Begleitung von jungen Leuten im Vikariat oder Praktikum, die manchmal besonders für jüngere Menschen in der Gemeinde wichtige Ansprechpersonen sind; · Besuche im Krankenhaus und im Gefängnis zum Seelsorgedienst; · Sommerfeste, Grillen im Sommer, Aktivitäten zu St. Martin, Adventskranz-Binden, Adventsingen und die traditionellen Adventsbasare sind tragende, sichtbare Säulen im Gemeindeleben; · Verschiedene Formen der Administration, von der wichtigen Öffentlichkeitsarbeit, dem Erstellen des Gemeindebriefes über die Pflege der Website bis zum Verfassen der Ermutigungsnewsletter. Diese Aufzählung ist keineswegs vollständig. Die meisten dieser Veranstaltungen und Aufgaben sind nur mit der Unterstützung durch viele engagierte Mitgliedern machbar. Finanzielle Rahmenbedingungen der deutschsprachigen Kirche in Ostengland und Großbritannien Ursprünglich wurde die Arbeit der meisten Auslandsgemeinden von der Ev. Kirche in Deutschland (EKD) in Deutschland großzügig mitfinanziert. Besonders in den vergangenen Jahren ist diese Unterstützung reduziert worden. Seit 2010 unterstützt die EKD die Auslandspfarrstellen nur noch durch Vorbereitung und Begleitung der Pfarrstelle, Konferenzen und die Übernahme einer Beihilfe zur Krankenversicherung. Die Zahlung der Rentenbeiträge übernimmt bisher die entsendende Landeskirche. Diese Abgaben sind noch einmal so hoch wie das jährliche Gehalt. Die Gemeinde muss den durchschnittlichen Nettolohn der Pfarrperson durch Spenden/Mitgliedsbeiträge selbst aufbringen, da es hier keine Kirchensteuer gibt. Im Moment beträgt diese Summe jährlich £42.000 und ist im Synodenbeitrag von insgesamt £57.500 enthalten. Die Differenz dient Finanzierung synodaler Aufgaben (wie u.a. zwei Verwaltungsangestellte in Teilzeit). Die Synode als Verbund der deutschsprachigen Gemeinde im Vereinigten Königreich unterstützt die Gemeinden bei administrativen Aufgaben (Pfarrstellenbesetzung, Arbeitsverträge, Visa, Finanzen, Ordnungen etc.). Den Vorsitz der Synode hat seit einigen Jahren Hildegard O‘Kane aus unserer Gemeinde. In den letzten Jahren ist der Haushalt der Gemeinde nicht mehr ausgeglichen und weist ein strukturelles Defizit auf. Das bedeutet, dass wir jedes Jahr auf Rücklagen zurückgreifen, um die laufende Arbeit der Gemeinde (inklusive Gemeindehaus in Cambridge) zu finanzieren. Dieses Model, jedes Jahr mehr Ausgaben als Einnahmen zu haben, ist nicht zukunftsfähig und erschöpft. Anbei gibt es eine Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben. Zur deutschsprachigen Kirchengemeinde zählen wir alle, und zwar jede und jeder einzelne von uns. Fakt ist: unsere Gemeinde wird kleiner. Das Interesse an Kirche schwindet zusehends. Dies hat vielfältige Gründe, auch in Deutschland gibt es ähnliche Entwicklung. Wir müssen uns in Frage stellen. Seit 1963, also genau seit 60 Jahren, besitzt die Gemeinde das Haus in Cambridge. Dort ist es das Zentrum für den Gottesdienst, viele andere Veranstaltungen und bietet die Pfarrwohnung. Um alle Arbeit in ganz Ostengland weiterhin in dem aufgezeigten Rahmen durchführen zu können, sind Finanzmittel nötig. Diese sichern den Bestand der Arbeit und die Gemeinde. Der Haushalt wird mit großer Sorgfalt erstellt. In den letzten Jahren musste jedoch immer auf Rücklagen zurückgegriffen werden. Sie sind so weit aufgebraucht, dass einschneidende und tiefgreifende Entscheidungen getroffen werden müssen. Alle Möglichkeiten müssen an- und ausgesprochen und auf Umsetzungsmöglichkeit geprüft werden. Dies ist eine schwere Aufgabe. Es kann nicht wie bisher weitergehen. Es erfordert Mut zu Veränderungen, Geduld und die Gewissheit, dass Gott selbst seine Kirche baut und erhält. Der Kirchenvorstand wird Möglichkeiten darlegen und zur Diskussion stellen. Wir sind auf eure Meinung und eure Unterstützung angewiesen. Deshalb werden wir in den Austausch größtmögliche Zeit und Kraft investieren.
Jahr
In
Out
2017
83,422
94,328
-10,906
2018
76,964
90,845
-13,881
2019*
69,716
70,175
-459
2020*
67,854
66,510
+1,344
2021
86,648
99,919
-14,289
2022
90,616
103,295
-12,659
2023
92,000
107,00
ca. -15,000
